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Bruck/Mur – Hochanger – Mugel – Leoben

Abwechslungsreicher Trailrun von von Bahnhof zu Bahnhof.

Strecke

Start Bruck/Mur Hauptbahnhof
Ziel Leoben Hauptbahnhof
Distanz 30,7 Kilometer
Aufstieg 1.800 Höhenmeter
Abstieg 1.750 Höhenmeter

Tourenbeschreibung

Los geht es für mich vom Hauptbahnhof in Bruck/Mur. Die ersten Meter dienen dem Aufwärmen und verlaufen entlang der Straße. Nach etwa eineinhalb Kilometern bin ich aber endlich im Grünen. Nach dem Wanderparkplatz Weitental beginnt eine Forststraße, auf der ich die ersten leichten Höhenmeter zurücklege.

Herrensteig und Hochanger

Gemütlich führt der Weg immer weiter nach hinten ins Tal, bis ich die Kalte Quelle erreiche. Hier kann man noch einmal Wasser nachfüllen, bevor es endgültig steil den Herrensteig hinauf geht. Stetig verläuft der Pfad durch den Wald bergauf, bis ich nach rund 6,5 Kilometern das Hochangerschutzhaus (1.312 m) erreiche. Hier gibt es zwar keinen eignen Brunnen, die Hüttenwirten ist aber so freundlich, und füllt mir meine Flaschen trotzdem wieder auf.

Die letzten Meter zum Hochanger-Schutzhaus

Eisenpass und bei den drei Pfarren

Vom Hochanger laufe ich nun auf einer Forststraße bergab. Wenig später biege ich wieder auf einen Pfad ab und erreiche bald den Eisenpass (1.183 m).

Es folgt der nächste Anstieg. Durch tiefes, nasses Gras geht es hinauf zu den 3 Pfarren. Hier erwarten mich zwar keine Kirchen, aber eine Kuhherde, die mich neugierig begrüßt.

Am Eisenpass gibt es Wege in 5 verschiedene Richtungen Bei den 3 Pfarren

Herrenkogel, Wetterkogel und Hochalm

Noch ist der Anstieg nicht geschafft, aber es wird etwas flacher. Immer wieder ergeben sich hier nun auch Weitblicke auf die umliegenden Regionen. Langsam lichtet sich auch der Wald. Der Weg verläuft jetzt durch eine offene Almlandschaft. Hier ist auch das nächste Ziel nicht mehr weit: Schon bald erblicke ich das kleine Gipfelkreuz des Herrenkogels (1.642 m).

Nach einer kurzen Rast führt mich die Route zuerst kurz hinab, aber dann auch gleich wieder hinauf zum benachbarten Wetterkogel (1.643 m).

Nun steht mir ein längeres Bergab-Stück bevor. Zuerst geht es hinunter zur Hochalm, wo ich an einem Brunnen noch einmal mein Wasser auffülle. Wieder durch den Wald verliere ich Höhenmeter um Höhenmeter und erreiche den Trasattel (1.304 m). Hier beginnt der letzte Anstieg des Tages.

Das Gipfelkreuz am Herrenkogel

Auf der Hochalm gibt es einen Brunnen Vor dem letzten Anstieg

Mugel und hinunter nach Leoben

Rund 2,5 Kilometer sind es vom Trasattel hinauf zum Mugelschutzhaus (1.626 m). Einmal heißt es noch Zähne zusammenbeissen. Oben angekommen gönne ich mir noch eine kleine Jause und genieße den Ausblick.

Leoben kann ich zwar schon im Tal erkennen, noch sind es aber gut 10 Kilometer, die zwischen mir und meinem Ziel liegen. Allerdings führt der Weg ab hier nur noch bergab.

An der Gstattmoaralm komme ich noch einmal an einem Brunnen vorbei. Bei dem heißen Wetter ein dankbarer Rastplatz.

Vorbei geht es auch am Spitz Christi, einem markanten Stein mit Inschrift. Hier gibt es auch noch einmal einen Ausblick aufs Tal.

Als ich den Wald verlasse, stehe ich direkt vor der Massenburg. Ein bisschen Energie habe ich noch und ich erklimme die Aussichtsplattform, von der ich einen schönen Blick über Leoben habe.

Die letzten Meter der Tour verlaufen hinunter in die Stadt und einmal quer über den Hauptplatz von Leoben. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu meinem Ziel: Leoben Hauptbahnhof.

Das Mugelschutzhaus Noch einmal Wasser nachfüllen auf der Gstattmoaralm

Fazit

Schöne, abwechslungsreiche Streckentour, die teilweise auch auf wenig begangenen Wegen verläuft. Die Route ist perfekt als Öffi-Tour machbar, da sie von Bahnhof zu Bahnhof verläuft.

Die Strecke ist nicht schwierig und verläuft zum größten Teil auf Wanderwegen und Forststraßen. Nur am Start und Ende ist man auf Asphalt unterwegs.

Verpflegung

Mit dem Hochangerschutzhaus und dem Mugelschutzhaus liegen zwei bewirtschaftete Hütten auf der Strecke. Während der Öffnungszeiten kann man sich also auch dort verpflegen.

Wasser konnte ich an folgenden Stellen nachfüllen:

  • Kalte Quelle
  • Hochangerschutzhaus (offiziell gegen Bezahlung, wenn man nett fragt ggf. auch ohne)
  • Hochalm
  • Mugelschutzhaus
  • Gstattmoaralm
  • Massenburg

Manche Quellen sind ggf. nicht ganzjährig verfügbar.

Video

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