Die Schuhe der Hoka Speedgoat Reihe sind ein Klassiker im Trailrunning-Sport. Nach dem Speedgoat 5 habe ich mir auch den Speedgoat 6 gekauft und bin mittlerweile gut 200 Kilometer damit unterwegs gewesen. Wie mir der Schuh gefällt, das erfährst du hier.
Passform
Wie auch beim Mafate Speed 4 und Speedgoat 5, passt mir beim Speedgoat 6 die Größe 44 wie erwartet. Hier habe ich bislang bei den Hoka Schuhen keine negativen Überraschungen erlebt.
Für diejenigen, die mehr Spielraum brauchen, gibt es auch eine weite Variante des Schuhs. Ich habe mich für die normale Breite entschieden.
Obermaterial
Den Speedgoat 6 gibt es in vielen verschiedenen Farben. Ich habe mich für ein schwarzes Paar entschieden. Einfach, weil sie gerade im Angebot waren.
Der Stoff ist gefühlt etwas fester als bei seinem Vorgänger. Ich könnte aber nicht sagen, ob das besser oder schlechter ist. Im Grunde gibts am Obermaterial nichts auszusetzen.
Mittelsohle
Auch bei der Mittelsohle gibts nicht viel zu kritisieren. Ich habe hier immer das Gefühl die Kontrolle zu behalten, auch bei technischerem Terrain. Im Gegensatz dazu hatte ich mit dem Mafate Speed 4 schlechtere Erfahrungen gemacht.
Interessanterweise habe ich das Gefühlt, dass der Schuh (oder ich 😅) immer ein paar Kilometer zum Warmlaufen benötigt. Beim Loslaufen fühlt sich die Sohle etwas unangenehm fest an, was sich aber mit Fortdauer des Laufs schnell legt.
Außensohle
Wie auch schon beim Speedgoat 5 besitzt der Schuh eine Vibram-Sohle. Der Grip hat mich auf verschiedensten Untergründen überzeugt.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist beim Speedgoat 6 auch nach 200 Kilometern das Profil weitestgehend intakt. Der Speedgoat 5 war bei mir nämlich nach 300 Kilometer so gut wie durchgelaufen.
Einsatzgebiet
Der Speedgoat 6 ist für mich ein toller Allrounder. Ich bin oft auf unterschiedlichen Untergründen unterwegs: von Single-Trails, Forststraßen, alpinem Gelände bis zu gelegentlichen Kilometern auf Asphalt. Ich könnte nicht behaupten, dass der Schuh irgendwo nicht für mich funktioniert hat. Kein Wunder also, dass der Schuh auch bei Ultra-Distanzen getragen wird.
Pro / Contra
Pro
- Gute Außensohle
- Stabiles Laufgefühl
- Macht auf verschiedensten Untergründen eine gute Figur
Contra
- Als Allrounder vielleicht etwas “langweilig”
- Muss “warmgelaufen” werden
Fazit
Nicht ohne Grund habe ich mir nach dem Speedgoat 5 auch den Speedgoat 6 zugelegt. Der Schuh ist grundsolide auch bei längeren Distanzen (30+ Kilometer).
Er fühlt sich jetzt nicht besonders aufregend an, aber gerade für lange Distanzen würde ich diese “Gelassenheit” durchaus als Pluspunkt zählen.
Mit dem Hoka Speedgoat 6 kann man meiner Meinung nichts falsch machen. Sei es zum Wandern, gelegentliche Trailruns oder intensive Trainings. Von mir eine eindeutige Empfehlung.