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Saucony Kinvara 14 – Erfahrung nach über 600 Kilometern

Ein ultra-leichter Straßen-Schuh von Saucony im Trainingseinsatz.

Das Erste, was mir am Saucony Kinvara 14 aufgefallen ist, ist sein geringes Gewicht. Hebt man ihn zum ersten Mal hoch, kann man fast nicht glauben, Laufschuhe in Händen zu halten.

Ich habe mir ein Paar dieser Schuhe zur Rotation mit meinen Hoka Mach 5 gekauft und war neugierig wie sich der Schuh von Saucony im Vergleich zum Hoka verhält.

Passform

Ich habe sowohl die Größe 44, als auch 44,5 anprobiert. Schlussendlich fiel meine Wahl auf die größere Größe, also eine halbe Nummer mehr als bei meinen anderen Laufschuhen.

Interessanterweise sind die Ösen so konzeptioniert, dass die Schuhbänder einfach sehr lose durchrutschen. So kann man die einzelnen Zonen am Schuh nicht unterschiedlich fest anziehen. Das war für mich etwas ungewöhnlich und ich bin ehrlich gesagt nicht wirklich ein Fan davon. Des Öfteren musste ich deshalb die Schnürung während des Laufens korrigieren, weil ich entweder zu fest oder zu locker geschnürt hatte.

Die Schnürung ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Obermaterial

Das Obermaterial des Kinvara 14 ist sehr luftig. Ich hatte immer das Gefühl, dass genügend Luftaustausch stattgefunden hat.

Jetzt nach über 600 Kilometern beginnt das Material am rechten großen Zeh langsam einzureißen. Dieses Phänomen hatte aber auch schon bei anderen Schuhen beobachten; liegt wohl an meiner Art zu laufen.

Nach 600 Kilometern beginnt das Obermaterial einzureißen.

Mittelsohle

Die Mittelsohle ist etwas weniger dämpfend, als ich es gerne habe. Im Gegensatz zum Hoka Mach 5, habe ich beim Saucony Kinvara 14 nicht das Gefühl, wie auf Watte unterwegs zu sein. Wer jedoch eine etwas direkteres Laufgefühl bevorzugt, dem wird dieser Schuh besser gefallen.

Für meine Vorliebe etwas zu fest ist für mich die Mittelsohle.

Außensohle

Bis auf zwei Zonen, die noch einmal zusätzlich verstärkt sind, ist die Außensohle ident mit der Mittelsohle. Auch wenn man denken könnte, dass das zu einer geringeren Haltbarkeit führen würde, ist die Sohle auch nach mehreren hundert Kilometern noch in einem guten Zustand. Hier konnte ich keine starken Abnutzungserscheinungen feststellen.

Die Außensohle ist beständiger, als sie auf den ersten Blick wirkt.

Einsatzgebiet

Ich verwende den Kinvara 14 als täglichen Trainingschuh auf der Straße. Auch schnellere Läufe sind mit ihm gut möglich. Auf meinen Trainingsrunden bin ich auch teilweise auf Schotterwegen unterwegs, was problemlos möglich war.

Pro / Contra

Pro

  • Ultra-leicht
  • Gute Haltbarkeit
  • Etwas günstiger als vergleichbare Modelle

Contra

  • Nicht so gedämpft, wie ich es gerne habe
  • Schnürung für mich etwas gewöhnungsbedürftig

Fazit

Als leichter “Daily-Trainer” ist der Saucony Kinvara 14 für mich ein passabler Begleiter auf meinen Laufrunden. Die Contra-Punkte sind hier eher meinen persönlichen Vorlieben geschuldet.

Wer festere Schuhe bevorzugt und die Art der Schnürung mag, der findet mit dem Kinvara 14 einen tollen Straßen-Laufschuh zum fairen Preis.

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