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Schöckl-Runde von Stattegg

Trailrunning-Runde von Stattegg auf den Grazer Hausberg

Video

Strecke

Start Stattegg Dorfplatz
Ziel Stattegg Dorfplatz
Distanz 24,7 Kilometer
Aufstieg 1.330 Höhenmeter
Abstieg 1.330 Höhenmeter

Die Strecke

Tourenbeschreibung

Die Trailrunning-Runde startet am Dorfplatz von Stattegg. Dieser ist gut mit dem Bus von Graz aus erreichbar.

Kurz laufe ich entlang der Straße in Richtung Stattegg-Hub, aber schon zeigt ein Wegweiser rechts hinauf zum Schöckl.

Durch den Falschgraben nach Kalkleiten

Die ersten rund 300 Höhenmeter verlaufen durch den Falschgraben. Im unteren Teil schlängeln sich verschiedene Wege durch den Wald. Es ist egal, welchen man wählt, denn bald führen alle wieder zu einer Forststraße zusammen.

Gemächlich geht es hier immer tiefer in den Graben hinein. Wenig später wird der Weg schmaler und steiler. Ich verlasse den Wald an einem Bauernhof und setzten die Tour für kurze Zeit an der Straße fort, vorbei an einer schönen Kapelle.

Die kleine Kapelle in Kalkleiten-Buch.

Über den Langen Weg auf den Schöckl

Aber schon nach wenigen hundert Metern zweigt mein Weg wieder rechts ab. Ich verlasse die Siedlung und tauche wieder tiefer in den Wald ein. Der Weg ist breit und wird immer felsiger.

Nach 5 Kilometern mündet der Naturweg in eine Forststraße. Hier treffe ich auch Wanderer; das scheint hier der beliebtere Weg zu sein.

Ich komme an einem alten Forsthaus vorbei und entscheide mich etwas links einem kleinen Pfad zu folgen. Rechts von mir führt auch die Forststraße weiter hinauf.

Bei einer Wandertafel ist nun auch die Johann-Waller-Hütte ausgeschildert. Ich folge dem Weg und laufe über eine Vielzahl von Wurzeln hinauf zur Hütte.

Die Johann-Waller-Hütte liegt auf einer kleinen Lichtung mitten im dichten Wald. Links führt mich der Weg am Haus vorbei und ich betrete wieder das Unterholz. Auch hier geht es weiter stetig bergauf.

Die Johann-Waller-Hütte liegt auf einen kleinen Lichtung im Wald.

Bald erreiche ich eine Almwiese, über die es nun hinauf auf den Schöckl-Westgipfel geht. Der Hang ist steil; vorbei an Kühen geht es langsam Schritt für Schritt meinem nächsten Ziel entgegen. Ein Blick zurück zeigt mir, dass ich schon gut Höhenmeter gemacht habe. Unter mir liegt Graz, im Süden öffnet sich das Grazer Becken.

Der letzte Anstieg ist geschafft und ich stehe am Gipfelkreuz. Auch einige Wanderer haben es schon hierher geschafft. Kurz genieße ich den Blick nach Norden. Vor mir liegt das Grazer Bergland. Die Rote Wand und der Hochlantsch sind gut erkennbar.

Der höchste Punkt ist erreicht: der Schöckl-Westgipfel. Ein wunderbarer Ausblick vom Westgipfel nach Norden.

Hinab Richtung St. Radegund

Ich laufe nun gemütlich auf dem Gipfelplateau entlang. Hier verläuft mein Weg zum Teil auf einem Holzsteg, der das Vorankommen erleichtert. Es geht vorbei am großen Sendemast. Hinter dem Stubenberghaus laufe ich den Weg hinab zur Halterhütte.

Unter der Seilbahn geht es hindurch und bald zweigt ein Wanderweg links von der Straße ab. Über Stock und Stein laufe ich bergab. Hier gibt es relativ viel Gegenverkehr, also schraube ich einen Gang zurück.

An einem einsamen Haus treffe ich auf eine Wegkreuzung. Anstatt gerade aus nach St. Radegund zu laufen, geht es nun für mich rechts weiter.

Der Weg ist relativ einfach zu laufen. So schwinden die Höhenmeter nach und nach. Bald geht es entlang einer Wiese. Von hier habe ich einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Auf einer Erhöhung in der Ferne sehe ich mein nächstes Ziel aufragen: den Novystein.

Das Stubenberghaus des Alpenverein Graz

Vom Novystein zurück nach Stattegg

Bei einem Bauernhof erreiche ich wieder eine asphaltierte Straße. Dieser folge ich nun etwas mehr als einem Kilometer. Hier kann ich noch einmal etwas durchschnaufen, denn bald beginnt der nächste Anstieg.

Sehr steil geht es hier durch den Wald hinauf. Zwar ist der Anstieg nicht lang, aber die Meter zum Novystein haben es in sich.

Vom Novystein weg, wird der Pfad wieder flacher. In leichtem auf und ab verläuft er hier durchs Grün. An der Fürwallnerhöhe bleibe ich noch einmal kurz stehen. Hier gibt es ein Kreuz und eine Bank, von der man einen schönen Ausblick auf den Schöckl und St. Radegund hat.

Kurz geht es bergab, doch schon bald folgt der letzte Anstieg. Er ist zwar nicht steil, aber bis zur Erhardhöhe liegen noch einmal drei Kilometer Aufstieg vor mir.

Anstatt hinauf zur Erhardhöhe zu laufen, gibt es auch die Möglichkeit über den Wanderweg 730 hinunter nach Kalkleiten zu kommen, aber am Tag meines Laufs war dieser wegen Unwetterschäden gesperrt.

Der Weg auf der Erhardhöhe ist nicht ganz so einfach zu finden. Durch dichten Jungwald muss ich hindurch, bis ich zu einem kleinen Kreuz komme, das den höchsten Punkt markiert.

Bald darauf erreiche ich eine Forststraße, die mich – zwar wenig spannend, aber schnell – hinunter nach Kalkleiten bringt.

Von hier aus nehme ich den bereits bekannten Weg durch den Falschgraben hinunter nach Stattegg.

Mächtig ragt der Novystein in den Himmel. Das Kreuz auf der Erhardhöhe ist dagegen eher klein.

Fazit

Eine schöne Runde auf den Grazer Hausberg über den Langen Weg von Stattegg. Stattegg ist von Graz aus schneller erreichbar als St. Radegund. Dafür ist die Runde etwas weiter. Da man laufend unterweg ist, ist auch die weitere Distanz kein allzu großes Problem.

Der Weg verläuft großteils im Wald (angenehm an heißen Tagen!), aber es ergeben sich auch immer wieder schöne Ausblicke.

Die Runde ist weitestgehend einfach zu laufen. Sie verläuft viel auf breiten Wanderwegen, weshalb man wahrscheinlich etwas weniger Zeit benötigt, als bei Distanz und Höhenmetern angenommen. So habe ich für meine Runde am Hochschwab, bei ähnlicher Kilometeranzahl fast doppelt so lange gebraucht.

Verpflegung

Ich habe die Runde mit 3 Litern Wasser absolviert, was für mich mehr als genug war. Andere Male habe ich auch schon Wasser am Stubenberghaus nachgefüllt.

Tipps

  • Für diese Route kann man ausgezeichnet mit dem öffentlichen Verkehr anreisen. Der Bus 53 fährt unter der Woche alle 10 Minuten vom Grazer Hauptbahnhof nach Stattegg, am Wochenende viertelstündlich.
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